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Schnitt einer Ausgrabung
Typische Anordnung der Grabbeigaben in einer jungbronzezeitlichen Bestattung. (Foto: Peter Schöneburg, Thomas Linsener, Landesamt für Archäologie Sachsen)

Gräber und Grabkult

Die Gräberfelder befanden sich in der Nähe der Siedlungen. Die Größe des Gävernitzer Bestattungsplatzes ist nicht bekannt. Die beiden Grabhügel sind nur ein kleiner Ausschnitt, denn während des Schotterabbaus sind immer wieder Reste von Bestattungen angetroffen worden.

Stimmungsbild Ausgrabungsfoto

Die Verstorbenen wurden auf Scheiterhaufen verbrannt. Die Asche sammelte man auf und legte sie, häufig zusammen mit Trachtgegenständen, in Tongefäße. Die Urnen wurden, festen Regeln folgend, zusammen mit Ess- und Trinkgeschirr eingegraben. (Urnenbestattung aus dem Tagebau Reichwalde; Foto: Peter Schöneburg, Thomas Linsener, Landesamt für Archäologie Sachsen)

Zeichnung eines Scheiterhaufens
Die Familie des Verstorbenen nimmt Abschied. Gleich soll der Scheiterhaufen angezündet werden, die Urne und die Beigefäße sind bereitgestellt. So stellte sich der Zeichner Hermann Dengler um 1930 das Verbrennungsritual in Gävernitz vor. (Ortsakte Gävernitz, Landesamt für Archäologie Sachsen)