
Gräber und Grabkult
Die Gräberfelder befanden sich in der Nähe der Siedlungen. Die Größe des Gävernitzer Bestattungsplatzes ist nicht bekannt. Die beiden Grabhügel sind nur ein kleiner Ausschnitt, denn während des Schotterabbaus sind immer wieder Reste von Bestattungen angetroffen worden.

Die Verstorbenen wurden auf Scheiterhaufen verbrannt. Die Asche sammelte man auf und legte sie, häufig zusammen mit Trachtgegenständen, in Tongefäße. Die Urnen wurden, festen Regeln folgend, zusammen mit Ess- und Trinkgeschirr eingegraben. (Urnenbestattung aus dem Tagebau Reichwalde; Foto: Peter Schöneburg, Thomas Linsener, Landesamt für Archäologie Sachsen)
