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verschiedene Gefässe
Typisches Gefäßensemble aus einem jungbronzezeitlichen Grab. Links Urne mit Deckschale, rechts die Beigefäße (Foto: Peter Schöneburg, Thomas Linsener, Landesamt für Archäologie Sachsen).

Vom Alltagsgegenstand zum Ritualobjekt

Die jüngere Bronzezeit zeichnet sich durch eine Vielzahl an Tongefäßen unterschiedlichster Form und Funktion aus. Typisch sind doppelkonische Koch- und Vorratsgefäße. Bei Ausgrabungen werden in den Siedlungen nur selten vollständige Gefäße gefunden. Die meisten im Alltag benutzten Töpfe, Kännchen oder Tassen stammen dagegen aus den Bestattungen, wo sie ihre alltäglichen Funktionen im Jenseits erfüllen sollen.