
Vom Alltagsgegenstand zum Ritualobjekt
Die jüngere Bronzezeit zeichnet sich durch eine Vielzahl an Tongefäßen unterschiedlichster Form und Funktion aus. Typisch sind doppelkonische Koch- und Vorratsgefäße. Bei Ausgrabungen werden in den Siedlungen nur selten vollständige Gefäße gefunden. Die meisten im Alltag benutzten Töpfe, Kännchen oder Tassen stammen dagegen aus den Bestattungen, wo sie ihre alltäglichen Funktionen im Jenseits erfüllen sollen.